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persönlicher Kommentar

Sprout 2.0 – JÖ-Zukunftsfestival findet zum zweiten Mal statt

Nach einem großartigen Auftakt mit „Sprout – Das Zukunftsfestival“ letztes Jahr in Kreßberg in Baden-Württemberg, fanden die Teilnehmenden von Sprout sich dieses Jahr in Mengerskirchen in Hessen auf dem Gelände der Waldsee Gemeinschaft e.V. zusammen. Wieder drehte sich das Festival um die Themen Zukunftsutopien, Nachhaltigkeit und faires Zusammenleben; in entspannter Atmosphäre und mit Gleichgesinnten.

Nach einem großartigen Auftakt mit „Sprout – Das Zukunftsfestival“ letztes Jahr in Kreßberg in Baden-Württemberg, fanden die Teilnehmenden von Sprout sich dieses Jahr in Mengerskirchen in Hessen auf dem Gelände der Waldsee Gemeinschaft e.V. zusammen. Wieder drehte sich das Festival um die Themen Zukunftsutopien, Nachhaltigkeit und faires Zusammenleben; in entspannter Atmosphäre und mit Gleichgesinnten.

Trotzdem war Sprout 2.0 ganz anders – und gerade deshalb genau so einzigartig wie das erste Sprout.

Donnerstagnachmittag reisten die ersten Teilnehmenden nach und nach an. Leider gab es nicht nur auf der letzten Zugstrecke von Limburg aufgrund einer Weichenstörung Verbindungsprobleme, sondern scheinbar auch in anderen Teilen Deutschlands. So war der erste Nachmittag geprägt von vielen Telefonaten und Chat-Nachrichten, um die Anfahrt zu organisieren, aber auch vom Beginn des diesjährigen Sprout-Feelings. Die Teilnehmenden wurden bereits auf der Auffahrt mit dem großen Sprout-Banner, das vor den Eingang des Haupthauses der Waldsee Gemeinschaft gehängt war, begrüßt. Zur Ankunft gab es für jede*n ein Festival-Band aus recycletem Material. Während die Gruppe immer größer wurde und auf weitere Anreisende wartete, wurden Wiedersehen gefeiert oder neue Bekanntschaften geschlossen. Alles umringt von dem traumhaft blühenden Gelände der Waldsee Gemeinschaft und bei strahlendem Sonnenschein, auf den auch die kommenden Tage stets Verlass war.

Das Festival wurde offiziell mit dem Abendessen eröffnet. Dieses sorgte – genau wie alle folgenden Mahlzeiten – für große Begeisterung: der Koch verzauberte die Gruppe dreimal täglich mit leckerem und vielfältigem veganen Essen. Das Angebot reichte über Ofengemüse, Salate mit ausgefallenen Dressings, Hummus über Focaccia bis zum Frühstück mit Hefeschnecken, warmem Porridge und Obstsalat - alles selbstgemacht und jedes Mal aufwändig angerichtet. Nach dem Abendessen fand die Begrüßung durch Mitglieder des Orga-Teams statt. Diese Runde sowie einige der Workshops und Vorträge fanden im „Barfuß-Raum“ statt, der nicht mit Schuhen betreten werden durfte. Dafür gab es verschiedene Yoga-Kissen und sogar -decken, was vielen Momenten von Sprout 2.0 eine ganz besondere, gemütliche Atmosphäre gab. Ein Kennenlernspiel mit verschiedenen Fragen sorgte von Anfang an für gute Laune und die ersten kontroversen Diskussionen (Beispiel: Ist ein Hotdog ein Sandwich?). Der Donnerstag endete mit einem Lagerfeuer, Tischtennis und dem ersten Badespaß im nahegelegenen Waldsee.

Der Freitag und Samstag verliefen sehr ähnlich. Es gab jeweils von 10 bis 12 Uhr und 16 bis 18 Uhr Workshops bzw. Vorträge. Vormittags gab es zwei verschiedene Themen zur Auswahl und nachmittags versammelten sich alle etwa 30 Teilnehmenden gemeinsam im Barfuß-Raum. Morgens gab es immer einige Aktive, die gemeinsam spazieren oder schwimmen gingen, aber auch Ausschlafen gehörte zu beliebten Morgen-Aktivitäten. Die Mittagspause wurde bewusst lang angesetzt, damit genug Zeit für Entspannung, Bewegung in der Natur, Gespräche zu aktuellen bewegenden Themen oder einfach Erholung blieb.

Freitag ermöglichte Johannes Hoffmann in einem interaktiven und lehrreichen Workshop Einblicke in seine Arbeit am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie. In Kleingruppen entwickelten die Teilnehmenden im Laufe der zwei Stunden konkrete Pläne, um bei sich zuhause regionale Nachhaltigkeit zu fördern. Silal El-Saleh von your.company widmete sich dem Thema „Mitunternehmerische Wertschätzung statt Lohnarbeit“. Sie begeisterte die Zuhörenden anhand des Produktbeispiels einer langlebigen und nachhaltigen Espressomaschine für das Prinzip von your.company. Am Nachmittag hielten Michael Kamml und Benedikt Empl einen spannenden und anschaulichen Vortrag über das Thema „Nachhaltiges Bauen“. Es wurden einerseits die große Bedeutung des Bausektors für den Klimawandel und andererseits Möglichkeiten des nachhaltigen Bauens und Sanierens herausgestellt. Der Abend endete mit dem ersten Highlight von Sprout 2.0: Live-Musik im Partyzelt mit SensiSimon. Die witzigen deutschen Texte und der vielfältige Sound sorgten sofort für super Stimmung und nach kurzer Zeit tanzten alle im Zelt gemeinsam bis zur letzten Zugabe.

Samstag begann für die Teilnehmenden entweder mit einem Rhetorik-Workshop beim Sprout-Teammitglied Maria Föttinger oder mit einem weiteren Vortrag über your.company von Dr. Kalle Bendias. Am Nachmittag führte Emilia Kirner, ein weiteres Teammitglied, in die Dos and Don’ts der veganen Ernährung ein. Das war insofern passend, als dass dank des Kochs der Waldsee Gemeinschaft vier Tage lang hautnah erlebt werden konnte, dass vegane Ernährung sehr abwechslungsreich, gesund und sättigend sein kann. Übrigens waren nur drei der Teilnehmenden vegan. Das war also keine Teilnahmevoraussetzung, sondern das Festival diente auch dazu, den kulinarischen Horizont zu erweitern. Samstagabend fand ein kurzes gemeinsames Spiel statt: Capture the Flag – Schnapp die Flagge. Es fanden sich zwei Teams zusammen und die erste Runde wurde im Wald gespielt. Schnell entschied man sich wegen vieler Stolperfallen und Dornen aber dazu, das Spiel auf das nahegelegene Fußballfeld zu verlegen. Auch der Samstagabend endete anschließend wieder entspannt mit Tischtennis, Gesellschaftsspielen und Gesprächen.

Sonntag gab es nach einem letzten leckeren Frühstück die offizielle Abschiedsrunde mit einer kurzen mentalen Reise durch das ganze Sprout-Festival und Zeit für mündliches und schriftliches Feedback. Es folgte ein letzter Besuch im Badesee und nach dem Mittagessen das Abschiednehmen. Da die Gruppengröße aufgrund der Prüfungszeit relativ klein war, war der Austausch innerhalb der Teilnehmenden und auch mit den Referent*innen umso intensiver. So nahmen die Teilnehmenden ein besonderes Gemeinschaftsgefühl, viele Eindrücke aus Diskussionen und Vorträgen und die Erholung von vier Tagen Abschalten in herrlicher Natur mit auf den Weg nachhause.

 

 

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